Blick über den Zaun

Vom Ostvest blicken wir gern auch über den "Zaun". Um uns herum gibt es viele interessante Naturparadiese zu erkunden, die wir gelegentlich hier vorstellen möchten.

 

Der "Blick über den Zaun" gilt auch für Themen, die zunächst nicht zwingend mit unseren Anliegen zu Umwelt und Natur zu tun haben. Wir halten sie gleichwohl für sehr interessant und an dieser Stelle für berichtenswert.

 

Viel Spaß beim "Blick über den Zaun"!

Diesen prachtvollen Kolkraben fofografierte Ulrike Tyroff im Wäldchen vor den Mollbeckteichen.

Die ehemaligen Rieselfelder der Stadt Münster

Besucht wurden sie von einer Gruppe des NABU Ostvest am 30. September 2023 auf Einladung des Nabu-Ostvest-Urgesteins Hans Overkämping. Er hatte einen Gutschein über einen Besuch von 10 Personen erhalten, Ziel war das größte Naturschutzgebiet der Stadt Münster. Die Stadt Münster hat nämlich eine Fläche von der Größe von hunderten Fußballfeldern von einer Fäkalienbeseitigungsanlage in ein großes und sehr schönes Naturschutzgebiet (NSG) verwandelt. Und diese Umstellung ist voll gelungen.

 

Geführt von einem äußerst sachkundigen Mitarbeiter der NABU-Station vor Ort  konnten wir bei schönstem Herbstwetter auf guten Wegen zahlreiche gute Aussichtsstationen besuchen, zumeist Holztürme, die einen weiten Blick auf die Teichlandschaften und die zahlreichen Wasservögel eröffneten. Alle Gänse waren vorhanden, also Grau-, Kanada- Nilgänse, zu unserer Überraschung auch Rostgänse in rauen Mengen, sogar die seltene Streifengans lebt im Gelände. Dazu alle in NRW vorhandenen Entenarten, Grau- und Silberreiher, Eisvögel und viele mehr. Besonders auffällig war die hohe Anzahl von Kiebitzen, DEM Vogel des Jahres des NABU. Überall ist er rückläufig, aber in dem NSG  waren sehr viele Exemplare, die sich offensichtlich dort sehr heimisch fühlten, zu sehen.

 

Es war also für Abwechslung  und gute Unterhaltung gesorgt, und der Führer konnte alles hervorragend erklären. Sehr gelungen waren für die Fotografen unter den Besuchern die Bilder von Vögeln, die in Kopfhöhe an den Aussichtsplattformen vorbeiflogen. Dazu kamen jede Menge Libellen, die sich ob der großen Wasserflächen inkl. Bachläufen äußerst wohl fühlten.

 

Nach dem zweistündigen Rundgang bewilligte Hans Overkämping "seinen" Gästen noch Kaffee und Kuchen - Danke Hans, sehr gut gemacht und (weiter so...).Ich denke, viele von uns werden noch öfter dieses äußerst interessante Naturschutzgebiet besuchen.

 

Ulrich Kamp, 16.10.2023 

 

 

 

Wildpark Frankenhof in Reken

Wildpark Frankenhof, Reken, 17.12.2022, Vormittag

  

An einem kalten Wintersamstag im Dezember 2022 trieb es mich mal wieder nach Reken. Besuch des Wildparks  „Frankenhof“. Es waren zwar Minusgrade und leider keine Sonne (schade für die Fotos), aber letztlich gibt es ja auch eine Mütze und/oder Handschuhe, warme Kleidung schlechthin. Zudem bin ich mit dem Fotoapparat „bewaffnet“ und bewege mich natürlich.

 

Das Gelände ist sehr gut für einen ordentlichen Spaziergang durch die Natur geeignet. Nebenbei sieht man sehr viele Tiere. Für Kids sind mega viele Spielmöglichkeiten „zusätzlich“; die sicherlich besonders auch zu wärmeren Zeiten gut genutzt werden. Ein großer Parkplatz ist vorhanden und der Eintritt ist bezahlbar. „Normal“ sind viele Familien unterwegs.

 

Am Start begegnet man einigen kleineren Tieren und Greifvögeln, Beispiel: Uhu und Steinadler. Und schon kommen die beiden niedlichen Polarfüchse; gegenüber ist das Luchs-Gelände. Wer mag und ein paar Treppenstufen steigt, kann sich einen höheren/besseren Blick verschaffen. Überhaupt oder nur für Fotos. Wenn die Tiere es erlauben.

 

Pfaue sieht man des Öfteren, wenig scheu, in allen möglichen Positionen. Die meisten Besucher drehen eine Runde nach links. Zunächst Rentiere auf der linken, Rehe auf der rechten Seite. Da ist was los, was Tiere anbetrifft. Es wird gerne und viel gefüttert. Besonders die Rehe sind schon in einer gewissen Erwartungshaltung. Mittels dort gekauften Futters haben vorrangig die kleinen Besucher viel Spaß dabei. Und sind sehr „nah dran“. Da sind auch schon die Großen (Wisente). Linke Seite Esel, dahinter das Gelände für die Greifvögel-Schau. Leider habe ich dies noch nicht erlebt. Zwischendurch ist selbst eine Gruppe von Känguruhs zu sehen. Auch in Weiß. Bleibt man links ist man „in Kanada“ bzw. hat die Elche sofort im Blick. Sie sind auch nicht besonders scheu. Ihr Gelände nicht so sehr groß, sodass man sie eigentlich immer sehen kann. Etwas mehr in den Wald und dann rechts tummeln sich die Wildschweine. Viele. Einige faulenzen einfach nur. Einige wühlen konzentriert und intensiv, das soll wohl vorkommen, grins. Ja, es sind auch ein paar Frischlinge unterwegs. Am Spielen, Auskundschaften und eins machte sogar Streckübungen. Hier und da mischt ein Eber eine Gruppe auf.

 

Rinder, Ziegen, Hängebauchschweine; ein kleiner Teich mit den üblichen Verdächtigen. Enten, Schwäne and more. Man könnte sagen, „in der Mitte“ haben die Wölfe ein (verhältnismäßig) großes Gelände. Mittendrin noch einmal etwas abgezäunt laufen die beiden an dem Tag „ordentliche Runden“. Hintereinander, nebeneinander, bleiben stehen und achten wohl schon auf Nebengeräusche (?). Die Krähen in den Baumwipfeln machen ordentlich Lärm. Ist es das? Zwei weiße Hirsche waren auch wenig scheu und recht nah an ihrem Zaun. Die vielen Rehe, Rehgruppen warten oft auf einen Snack bzw. die Fütterung von Besuchern. Manche sind neugierig/wenig scheu; andere halten sich eher im Hintergrund auf. Zwei Störche stolzieren einfach durch die „Menge“. Schmerzfrei, grins.

 

Zwischendurch zeigt sich mal ein Rotkehlchen, Buchfinke, Kleiber und hier und da klopft einer weiter oben in den Baumwipfeln. Es wird wohl ein Specht sein. Präriehunde, Waschbären und viele weitere Gattungen erlebt man auch im Frankenhof.

 

Mein Spaziergang geht zu Ende. Knapp 8 km in gut drei Stunden durch die Natur mit vielen Tieren. Nun geht es wieder nach Hause. Eine knappe Stunde Autofahrt nach Waltrop, über Haltern, ca. 50 km. Ein schöner Vormittag.

 

 

Wolfgang Gerhardus,  02.02.2023

Mieterstrom*

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Die Rahmenbedingungen für den Mieterstrom werden ständigen Anpassungen unterzogen. Die vorstehenden Ausführung müssen daher unverbindlich bleiben, insbesondere handelt es sich nicht um eine rechtliche Beratung.

Auch Greifvögel fliegen auf Cola ...

... und Spatzen!

 

Dieser Sperber hat sich offenbar vor der Trinkgut-Filiale in Haltern sein Frühstück gesucht und brauchte noch eine Kleinigkeit zu trinken, damit es besser rutscht. ;-) In diesem Fall gab es Haussperling zur Cola. 

 

Kurze Zeit nach diesem Foto fühlte er sich aber dann doch ein bisschen zu sehr beobachtet und flog kurzerhand oben ins Lager, um seine Mahlzeit einzunehmen. Eine Weile später fand er übrigens den Ausgang und hinterließ lediglich ein paar Überreste (Schnabel und ein paar Knochen). Alles andere hat ihm wohl geschmeckt.