Im August: Schöne Bilder von Ulrike Tyroff
Ich habe am Samstag nicht nur versucht, die Halde in OE zu fotografieren,
sondern auch so die Augen offen gehalten.
Auf dem Weg zurück von der höchsten Stelle der Halde wurde eine
Erdhummelkönigin begattet. Die beiden ließen sich nicht stören und
ich konnte gut beobachten. Zudem flog eine große Libelle jagend am Weg
entlang. Es dauerte schon eine Weile, bis sie sich setzte. Zu meiner
Freude war es das Weibchen einer Blaugrünen Mosaikjungfer. Dann gab es
noch ein Kleines Granatauge, das hat sich in der vergangenen Zeit auch
ziemlich rar gemacht.
(Text und Fotos: Ulrike Tyroff)
Am Sonntag haben wir mal wieder die Lippeauen in Ahsen von HVG bis zur
Lippe und zurück erkundet. Dieses Mal erwartete uns eine reichhaltige
Ausbeute an Sichtungen. Es begann mit einer Goldammer. Auf dem Weg kam
uns ganz unbekümmert ein vermutlich junger Fuchs entgegen. Wir waren
gerade im Schatten und verhielten uns ruhig. Er wechselte die Wegseite
und guckte hier und da. Wunderbar. Auf einem Ast saß ein
Neuntötermännchen, zu dem sich dann auch das Weibchen gesellte. Es gab
eine Raupe des Tagpfauenauges und des Schwalbenschwanzes. Ferner ein
Kleines Wiesenvögelchen. Gesehen habe ich in diesem Gebiet erstmalig
einen Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter männlich und danach auch noch
das Weibchen. Die Gebänderten Prachtlibellen männlich und weiblich
sind auch wieder da. Nachdem die Renaturierung abgeschlossen wurde,
waren diese auch kaum vorhanden. Last but not least setzte sich der
Blutbär und ließ ein Bauchfoto zu. Ein Großes Blaupfeilweibchen war
ebenfalls unterwegs.
(Text und Fotos: Ulrike Tyroff)
Bei einem Spaziergang rund um den Stimberg habe ich auf dem Rundweg auf der Südseite des Stimbergs direkt auf dem Weg eine Blindschleiche gesehen und fotografiert. Sie stellte sich zunächst tot, auch als weitere Spaziergänger sich näherten, hat aber letztendlich sehr zügig den Weg in das Gebüsch am Wegesrand angetreten.
Die Blindschleiche wird zwar oft für eine kleine
Schlange gehalten, ist aber tatsächlich eine Echse ohne Beine. Max. Größe (Länge) 50cm, Färbung hell-, kupfer- bis schwarzbraun (wie das Exemplar auf
dem Bild). Sie lebt von Insekten, Spinnen und Weichtieren, ist aber selbst auch gefährdet durch Fressfeinde wie Störche, Reiher, Mäusebussarde, rote Milane, Krähenvögel
sowie Füchse, Marder usw.. Wenn sie gereizt wird, kann sie auch fauchen. Allerdings hilft das Totstellen an exponierter Stelle wie einem Radweg nicht wirklich weiter, deswegen habe ich
leider auch in der Haard oft verunfallte, tote Tiere gesehen. (Foto und Text: Ulli Kamp)
Zaunkönig (Foto: Wolfgang Gerhardus)
Der Kiebitz lebt...
Beweismittel: Fotos von Wolfgang Gerhardus aus Waltrop. Dort hat sich ein Kiebitzelternpaar sogar mit "Kind" ablichten lassen. Es wäre schön, wenn diese Bilder nicht die Ausnahme, sondern wieder die Regel werden könnten. Beim Kiebitz erheben die Naturschutzverbände wohl korrekt Klagen über den starken Rückgang von landwirtschaftlichen Flächen, die noch kiebitzgeeignet sind.
Gänse waren zahlreich vertreten, ganz wenige Blässhühner und zwei Haubentaucher. Ein Partner saß auf dem Nest und wurde auch zwischenzeitlich vom anderen versorgt. Die Nilgänse haben 8 Junge, bei den Graugänsen sind drei verschiedene Altersklassen bei den Jungtieren sehen. Die weiße Hausgans hat wohl Anschluss an die Gruppe gefunden, diese haben wir schon öfter gesehen. Weiter flog 1!! Libelle. Bei der Sichtung konnte ich feststellen, dass es eine Große Königslibelle sein muss.
Ulrike Tyroff war am Kanal hinter dem Sportplatz in Ahsen. Es gab einen interessanten Entenhybriden, Eine Hornisse, die in ihr Erdnest wollte und Pfaffenhütchen-Gespinstmotten-Raupen. Ebenfalls eine Gemeine Skorpionfliege.
Wolfgang Gerhardus hat Buntspechten an der Bruthöhle zugesehen, wie sich die Altvögel beim Füttern überschlagen haben. Zumal die lieben Kleinen aus der Höhle heraus lautstark ihren Unwillen über die langen Fütterungsabstände beklagt haben ....
Das dritte Bild zeigt einen Altvogel, der wohl die Behausung der Jungvögel, also die Höhle, von Fäkalien der Jungvögel befreit. Für die Sauberkeit der Bruthöhle sind natürlich nicht die Jungvögel zuständig.
Direkt auf dem Fahrradweg (wenn er Glück hat) fotografiert Wolfgang Gerhardus aus Waltrop seine Motive. Schafstelzen waren noch vor zehn Jahren in der Feldflur zahlreich - also alltäglich. Leider hat es den Anschein, dass die Population dieser schönen Vögel abgenommen hat.
Die Jugend ist auch in der Vogelwelt vorwitzig und unvorsichtig. So konnte Wolfgang Gerhardus, Waltrop, den Kinderwagen mit dem Enkelsohn erst knapp vor der kleinen Amsel anhalten - und die Amsel war sich keiner Gefahr bewusst, blieb sitzen und war zum Fotoshooting bereit.
Ein schönes Bild von Wolfgang Gerhardus, Waltrop. Es hat den Anschein, als ob sich die Feldhasenpopulation positiv bewegt hat. Nach unseren Infos aus der Jägerschaft beobachten die Jagdpächter selbst ihren Hasenbestand und nehmen sich auch ggf. jagdlich zurück, wenn der Bestand ihnen nicht stabil genug erscheint.
Auch im gesamten Kreis Recklinghausen sowohl an der Lippe als auch an der alten Fahrt und in fast allen Teichen und Bachläufen heimisch: Inzwischen werden Nutrias bejagt und sogar das Fleisch in manchen Restaurants angeboten. Auszurotten ist dieser Vegetarier, der als invasive Art eigentlich nicht in unser Land gehört, wohl nicht mehr. Natürliche Fressfeinde sind selten. Das Tier ist relativ groß und wehrhaft. Das Problem, dass es hauptsächlich veursacht: Es baut seine Höhlen in Deiche, die dadurch beschädigt und instabil werden. Positiv ist nur, dass Nutrias die Population der ebenfalls unbeliebten Bisamratten zurückdrängen.
Die bildschöne junge Amsel hat Wolfgang Gerhardus in Waltrop aufgenommen. Noch wird sie von Mama begleitet, aber in kürzester Zeit wird "Hotel Mama" Geschichte sein.
Grau-
und Silberreiher verstehen sich ...
Dies sah auch Wolfgang Gerhardus in Waltrop. Und die beiden Reiher
verstehen sich auch dann, wenn Graureiher deutlich in der Überzahl sind
und der etwas kleinere Silberreiher allein ist.
Auch in Waltrop werden Mäusebussarde, die erfolgreich jagen, fleißig von Krähen zwecks Wegnahme der Beute belästigt. Aber nicht immer gewinnen die Krähen. Der Mäusebussard von Wolfgang Gerhardus hat die Krähe abgeschüttelt und das Beutetier behalten. Waidmann`s Heil und guten Hunger!
heute waren wir bei lausigem Wind in den Lippeauen hinter HVG. Die
beiden Störche sind da. Sie waren zunächst auf einem Feld und suchten
Futter. Dann kam ein Fremdstorch. Beide flogen bodennah zum Nest und
setzen sich. Der Fremdstorch flog hoch an, die "Wohnungsinhaber" ließen
sich nicht beirren und klapperten im Duett. Der Fremdstorch flog ab und
fast unmittelbar danach erfolgte die Paarung. Am besten fand ich dabei
das elegante Absteigen des Männchens. Hatte schon was. Außerdem flog
ein Turmfalke von seinem Ansitz auf uns zu und eine Kuh beäugte genau
den Star und die Elster.
bei bestem Wetter waren wir heute u.a. auf der Halde in Oer-E. Das war
eine super Idee.
Es gab tatsächlich einen männlichen Gimpel im prächtigsten Kleid in
freier Wildbahn! Da hatte das Fotografenherzchen aber Spaß. Ich durfte
mich sogar vorsichtig anpirschen, als ein Mountainbiker kam, war er dann
weg. Ebenso überflog uns ein Sperber! Sehe ich auch nicht jeden Tag.
Ein großer Trupp Kraniche war unterwegs und die Märzveilchen stehen in
voller Blüte.
Diese sensationelle Aufnahme von Kormoran und Austernfischer gelang Wolfgang Gerhardus am Dattel-Hamm-Kanal. Auch die folgenden Bilder sind von ihm:
.... "Schöner Wohnen" in der Vogelwelt...während das Blaumeisen-Paar
eher mit gedeckten Farben lebte, dachte sich das Kohlmeisen-Paar wohl,
wir machen es uns etwas bunter und gemütllicher bei dem doch überwiegend
regnerischen Wetter in 2023 - gesehen beim Reinigen der Nistkästen im Garten von Familie Löhr in OE.
Heller Mäusebussard im Flug und Mäusebussard, der einen Fasan verspeist.
Fotografiert von Ulrike Tyroff Ende 2023.
Diesen hübschen Dompfaff fotografierte Wolfgang Gerhardus in Waltrop am Kanal.
Wunderschöne Haubentaucher, allerdings zeitgemäß, es ist schließlich Winter, im Ruhekleid. Und ein wunderschönes Bild von einem Gänsesägerpärchen. Fotografiert wurden sie von Ulrike Tyroff.
Die Kraniche sind von Mecklenburg-Vorpommern auf die große Reise in den Süden gestartet. Etliche Züge waren im gesamten Ostvest zu sehen und bis nachts gegen 20 Uhr in der Dunkelheit zu hören. Weitere Züge werden wohl in den nächsten Tagen noch folgen.
Diese hübsche Mandarinente schwamm Wolfgang Gerhardus vor die Linse. Es handelt sich zwar um eine invasive Art, aber sie lebt mit unseren Enten friedlich zusammen und gehört praktisch inzwischen dazu. Hier schwimmt sie einer Gruppe Stockenten hinterher.
Und wieder ein roter Milan - in Waltrop am Kanal vor der Linse von Wolfgang Gerhardus. Der rote Milan ist zwischenzeitlich zwar immer noch nicht häufig, aber eine seltene Rarität ist er im Ostvest seit Jahren nicht mehr. Er gilt im Bereich des NABU Ostvest als etabliert.
Erkennungszeichen: Der gegabelte Schwanz, die rotweiße Flügel- und Körperzeichnung und der trillernde Ruf.
Wenn Heu gemacht wird und der Mähdrescher läuft, sind oft ein halbes Dutzend der schönen Greife zur Stelle und kümmern sich um die fressbaren Kollateralschäden. (Wie übrigens Störche und Grau- und Silberreiher auch).
Wolfgang Gerhardus hat eine der letzten roten Heidelibellen und obendrein auch einen der häufigsten bunten einheimischen Schmetterlinge für dieses Jahr in Waltrop fotografiert (der Schmetterling ist ein Waldbrettspiel).
Fotografiert von Wolfgang Gerhardus in Waltrop. Da den Tieren jede übertriebene Eile wesensfremd ist, hat es bei den Aufnahmen etwas länger gedauert.
Das Entenküken hüpfte irgendwie aus dem Wasser ... alleine setzte es sich hin, biss'l nach vorne ... sah für mich schon fast "limitiert" aus. Ganz ruhig ... 10 Minuten später kam noch eins mit Abstand ...
Ich hoffe, dass sie zusammengehören und dass sich die Family zusammenfindet. Sollte eigentlich, denn der Teich ist ja klein.
Bilder und Text: Wolfgang Gerhardus
Und mit der Kamera dabei ist natürlich Wolfgang Gerhardus. Die jungen Blässhühner sind schon ganz schön selbstbewusst und natürlich hungrig. Und wer muss nun für einige Zeit das Futter besorgen, na?
Maaaamaaa und Paaaapaaaa Blässhuhn.
Text: Ulrich Kamp
Wolfgang Gerhardus hat zum wiederholten Mal diesen eigentlich früher seltenen Greifvogel über dem Haus gehabt und geistesgegenwärtig zur Kamera gegriffen. Vor 20 - 30 Jahren war der rote Milan bei uns im Vest selten bzw. nicht mehr vorhanden, aber seit einigen Jahren ist er auch bei uns im ganzen Ostvest Sommergast - den Winter verbringt er im Süden. Jetzt wird er demnächst auch über vielen Wiesen im Vest zu sehen sein, denn er sucht nach der Mahd gern mit Artgenossen, aber auch mit Störchen und Reihern sowie Mäusebussarden und Krähenvögeln die Heuhaufen nach Kollateralschäden fleischlicher Art ab, die bei der Heuernte angefallen sind. Und wie die Vögel sich untereinander verständigen, kaum wirft der Landwirt den Mähdrescher an, sind alle diese Vögel zur Stelle und gehen teilweise in Schützenkette die Wiesen hinter dem Mähdrescher ab.
Ihn zu sehen bedeutet nicht zwingend, dass er in der Nähe seinen Horst hat. Sein Jagdrevier ist groß und sein Flugradius kann durchaus 10 - 12 km (um den Horst) betragen.
Text: Ulrich Kamp
Der kleine Greif ist ein Turmfalke, und zwar ein Terzel, der seine Beute offensichtlich selbst genießen kann
(An einer Straße zwischen Datteln und Waltrop). Aufgenommen von Wolfgang Gerhardus.
Diesen Baumfalken konnte Wolfgang Gerhardus direkt über seinem Haus in Waltrop aufnehmen. Bestimmt wurde er von Klaus Becker, unserem Experten. Weißes Gesicht, schwarzer Backenbart, turmfalkengroß, guter Flieger, aber rote Hosen ... ein Clown? Nein - sagte damals und heute Klaus B., ein Baumfalke, auch bei uns heimisch im Sommer, Lippeauen. Ein grandioser Jäger. Er jagt Schwalben, Mauersegler und auch Libellen, Höhenjäger. Taucht er blitzartig im Luftraum auf, verdrücken sich alle pot. Beutetiere vorzugsweise nach unten. Eine echte Rarität hier bei uns und man muss sich einfach freuen, wenn man das Glück hat, ihn aufzunehmen.
Text: Ulrich Kamp
Am 09.05.2023 bekam der NABU-Ostvest eine E-Mail mit der Bitte um Hilfe. Eine Stockente hatte in der Innenstadt von Waltrop ein Nest in einem Blumenkasten in der 3. Etage eines Mehrfamilienhauses angelegt (Abb.: 1).
Der Vogelberinger der Vogelwarte Helgoland A. Pennekamp wurde um fachliche Unterstützung gebeten. Auf Grund der Nistplatzsituation war klar, dass die Jungen keine Möglichkeit hatten, jemals ein Gewässer zu erreichen. Auf Bitten der Bewohner und da das Gelege mit sieben Eiern bereits weitestgehend vollständig war, wurde der Ente dennoch die Brut im Blumenkasten ermöglicht (Abb. 2). Das Gesamtgelege bestand zuletzt aus zehn Eiern.
Der Vogel ließ sich während des Brutgeschäfts nicht stören. Die Brut und Jungenaufzucht werden bei den Stockenten nur durch die Weibchen durchgeführt, während das Männchen (Erpel) durchaus in der Nähe bleibt und den Neststandort im Auge behält (Abb.: 3).
Nach etwa vier Wochen kam einen Anruf der Balkonbesitzer, dass am 08. Juni fünf Küken geschlüpft waren. Die restlichen fünf Eier waren offensichtlich abgestorben. Am späten Abend des gleichen Tages, wurde die Stockente mit ihren Küken im Dunkeln vom Blumenkasten abgegriffen.
Die Ente wäre am nächsten Morgen mit den Küken vermutl. bereits abgesprungen, irgendwo auf den Garagendächern und Innenhöfen verschwunden und von Hauskatzen, Ratten oder anderen Prädatoren gefressen oder schlichtweg überfahren worden.
Das Entenweibchen wurde über Nacht mit ihren Küken in einer Box gesichert und am frühen Morgen am Stutenteich in einer Parkanlage in Waltrop ausgewildert (Abb.: 4.) Das Stockentenweibchen bekam natürlich einen Ring der Vogelwarte Hellgoland, in der Hoffnung den Lebensweg dieser Ente weiter verfolgen zu können.
Bericht: A. Pennekamp
Bilder: M. Trotzer
Ulrike Tyroff hat uns diese Bilder zur Verfügung gestellt. Sie stammen alle aus Waltrop, Schiffshebewerk Henrichenburg, Oberwasser.
Diese wunderschönen Exemplare hat Ulrike Tyroff am Kanal in Ahsen aufgenommen. Sie ist vom Sportplatz ca. 600 m Richtung Marina Flaesheim und zurück gegangen. Hin hinter dem Kanal und zurück auf dem Kanalweg.
Vordergründig sieht die Böschung ziemlich tot aus. Dann waren 3 verschiedene Bläulinge da und ein Schwalbenschwanz, den sie überhaupt nicht dort vermutet hätte.
Auf dem Rückweg am Kanalufer flog eine Libelle und setzte sich auch.
Wolfgang Gerhardus fährt mit dem Caritas Transit mitunter über die Dahlstr. in Datteln. Und siehe da, neben dem (üblichen) schicken Hahn lässt sich die Henne auch blicken. Und spätestens bei der Übertragung der Fotos auf das Smartphone entdeckt er rechts im Hintergrund/Gras ein kleines Wesen.
Offenbar demnach eine Familie.
In diesem Balkonkasten in der dritten Etage eines Mehrfamilienhauses in der Waltroper Innenstadt hat sich eine Stockente eingenistet. Die Bilder hat uns Marleen Trotzer zur Verfügung gestellt.
Die Art ist leider nicht genau bestimmbar. Vermutlich handelt es sich um den Kleinen Asseljäger (Dystera erythrina). Um genaue Bestimmungen vorzunehmen, müsste man das Tierchen aber schon präparieren.
Diese Gefleckte Weinbergschnecke zog ihre Schleimspur über einen Baumstamm. Wolfgang Gerhardus hat sie dabei fotografiert.
Wenn man gut hinschaut, sind viele verschiedene Tiere zu sehen und zu beobachten. Ulrike Tyroff hat genau hingesehen und dabei z. B. einen Eichelhäher, der Futter auf dem Ast liegen hatte, einen Feldhasen, der sich überhaupt nicht gestört fühlte, ein Goldammermännchen in voller Pracht, eine singende Mönchsgrasmücke und einen Graureiher auf der Pirsch gesehen. Und natürlich fotografiert!
Wolfgang Gerhardus hat schon Mitte April zufällig diesen Maikäfer vor die Linse bekommen. Wenig später konnte er auch diesen wunderschönen Fasan ablichten.
Ulrike Tyroff hat die Halde in Oer-Erkenschwick bestiegen und Aurorafalter gesucht. Manchmal hat man Glück! Ein wunderschönes Männchen ließ sich durch nichts stören und flog nektarsaugend neben ihr her. Die Wildbienen waren im Pollenrausch und konnten großen Ertrag verbuchen. Dann kreuzte eine Weinbergschnecke ihren Weg und eine Haus-Feldwespe genoss die Sonne. Ein schöner Morgen mit einigen netten Fotos für uns.
Für Wolfgang Gerhardus ist es auch immer sehr schön, wenn das Wetter stimmt, und damit die Farben. Die Fotos als solches sind dann natürlich hübscher. Für den Fall, dass man etwas Schönes erwischt. Jedenfalls war er gestern am Dattelner Meer unterwegs. Knapp 9 km und ca. 2,5 km an der frischen Luft.
Als er dann nicht nur das "Meer" umquerte, sondern bis zum nächsten "Abzweiger" i. R. Olfen ging, schien doch die Natur ein wenig "umfangreicher" als vorne, da ist normal halt mehr "traffic".
Nun gut, neben einer Stockente war tatsächlich ein Nutria. Er war ganz nett, nicht aufgeregt, schaute mich an, was will der dort. Ließ ein paar Fotos zu, und schwamm langsam weg. Nicht ganz viel später der zweite "Kollege". Da stand die Sonne nicht besonders gut, oder er saß halt aus seiner Sicht super, sodass das Top-Foto (unter 10 Meter, vielleicht mit Sonne im Rücken?) nicht gelang. Jedenfalls zwoa an einem Tag.
Außerdem "überflogen" ganz ruhig 2 Störche das Terrain. In diesem Fall störten die Bäume, die keine besseren Fotos zuließen.
Farblich leicht zu übersehen nahm er den Graureiher dann doch noch wahr.
Ulrike Tyroff war "um's Eck" am Alten Busch in Hachhausen. Sie konnte Turmfalken, Grünfink, Distelfinken beobachten.
Auch in Hagem fand sie schöne Motive z. B. in Form eines Storchennestes. Auf dem Weg vor der Unterführung rechts waren Ziplzalp und ein Sommergoldhähnchen (ihr erstes!!!) im Gebüsch aktiv. Etwas weiter auf der Wiese haben die Osterhasen Kriegsrat gehalten - wer übernimmt welchen Bezirk?
Danach war sie noch am Schiffshebewerk. Die Haubentaucher sind aktiv und sehr erfolgreich beim Fischen. Es waren mehrere Anläufe nötig, um den riesigen Fisch zu verschlingen.
Ein Blässhuhn hat fleißig Nistmaterial gesammelt.
Ulrike Tyroff war mal wieder an der Alten Fahrt in Datteln. Es war zwar kälter als gedacht aber hell und teilweise sonnig. Zu sehen gab es auch einiges. Es waren viele Reiherenten da, ein Gänsensägerpaar - räumlich getrennt auf eigenen Wegen. Ein neugieriges Eichhörnchen hat sie beobachtet und auf die Brücke über die Lippe flog eine Gebirgsstelze. Das war sogar ihr erstes Exemplar, sonst kannte sie nur Wiesenschafstelzen.